Lernschwächen können überwunden werden

Lernschwächen erkennen und beheben

Lernschwäche ist ein Fachbegriff, der vielen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und vor allem auch den betroffenen Kindern große Sorgen bereitet. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff, bzw. was ist eine Lernschwäche? Gibt es eine einfache Definition von Lernschwächen oder verschiedene Arten und wie erkennt man sie? Kann man eine Lernschwäche behandeln und was können Eltern tun, um zu helfen? Ist ein Kind von diesen Problemen betroffen, können die Pädagogischen Förderinstitute (PFI) eine wichtige Rolle spielen und bieten gute Lösungen für die Fragen und Probleme rund um das Thema Lernschwäche an.

Was ist eine Lernschwäche?

Eine Lernschwäche ist eine Beeinträchtigung der Fähigkeit, bestimmte Informationen aufzunehmen, zuzuordnen und zu speichern. Sie tritt auf, wenn das Gehirn Schwierigkeiten hat, verschiedene Arten von eintreffenden Signalen richtig zu verarbeiten. In manchen Fällen treten sie auch in Verbindung mit Wahrnehmungsschwächen, z.B. in den Bereichen Hören und Sehen oder Konzentrationsschwächen auf. Lernschwächen betreffen viele Schüler und Schülerinnen und sind oft unabhängig von der allgemeinen Intelligenz des Kindes. Auch Erwachsene können von Lernschwächen betroffen sein. Wenn Sie eine Lernschwäche bei Ihrem Kind vermuten, nehmen Sie für eine erste Beratung Kontakt zum Pädagogischen Förderinstitut (PFI) in Ihrer Nähe auf.

Unterschiedliche Lernschwächen

Es gibt verschiedene Arten von Lernschwächen, jede mit ihren eigenen Merkmalen und Herausforderungen. Zu den häufigsten zählen:

  • Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Lese-Rechtschreib-Störung): Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, die nicht durch mangelnde Intelligenz oder unzureichenden Unterricht erklärbar sind.
  • Dyskalkulie: Probleme im Umgang mit Zahlen und mathematischen Konzepten, die ebenfalls nicht durch mangelnde Intelligenz oder unzureichenden Unterricht erklärbar sind.
  • ADS und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder Hyperaktivitätsstörung): Diese Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Impulse zu kontrollieren, zählen zu den Entwicklungs- und Verhaltensstörungen, die sehr häufig mit einer Lernschwäche einhergehen.
  • Dyspraxie: Beeinträchtigung der Koordination und der motorischen Fähigkeiten, die ebenfalls zu den Entwicklungs- und Verhaltensstörungen zählen und die auf keine Behinderung zurückzuführen sind. Lernschwächen treten häufig im Zusammenhang mit dieser Diagnose auf.

Jede Lernschwäche erfordert eine spezifische Herangehensweise und individuelle Unterstützung, wie sie die Pädagogischen Förderinstitute insbesondere bei Legasthenie und Dyskalkulie bieten.

Wie erkennt man eine Lernschwäche?

Lernschwächen festzustellen, kann eine Herausforderung sein, da Lernschwäche-Symptome oft subtil und vielfältig sind. Typische Anzeichen einer Lernschwäche sind:

  • Langsame Lernfortschritte trotz intensiven Übens.
  • Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen, die über das übliche Maß hinausgehen.
  • Probleme bei der Aufmerksamkeit und Konzentration über längere Zeiträume.
  • Schwierigkeiten bei der Erfassung und dem Verstehen von Aufgaben.
  • Probleme beim schriftlichen und mündlichen Verfassen von Antworten.
  • Schwierigkeiten bei der Organisation und Planung von Aufgaben.

Um eine Lernschwäche diagnostizieren zu können, ist eine ausführliche Evaluation durch Fachleute notwendig. Sozial-Pädiatrische-Zentren oder niedergelassene Kinder- und Jugend-PsychotherapeutInnen können umfassend diagnostizieren.

Oft ist damit aber „nur“ die Diagnose gestellt. Die Pädagogischen Förderinstitute (PFI) können mit Ihrem Team von erfahrenen SpezialistInnen in vielen Fällen bei Lernschwäche-Symptomen die notwendige Förderung anbieten. Nach einer ausführlichen Beratung werden für die gezielte Förderung dann individuelle Förderpläne erstellt. Rufen Sie im PFI in Ihrer Nähe an und vereinbaren Sie dafür einen Termin.

Ist Lernschwäche eine Krankheit?

Lernschwächen können diagnostiziert werden und gelten als Teilleistungsschwächen bei normaler Intelligenz. Sie sind im ICD-10, der amtlichen Klassifikation (WHO) zur Verschlüsselung von medizinischen Diagnosen, als umschriebene Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten festgelegt. Die gute Nachricht ist, dass Lernschwächen therapierbar sind. Mit der richtigen Unterstützung und geeigneten Maßnahmen können betroffene Kinder und Erwachsene lernen, ihre Schwierigkeiten zu überwinden und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Das PFI bietet maßgeschneiderte Lern-Therapie und -Förderung an, die die diagnostizierten Lernschwächen berücksichtigen, dazu zählen unter anderem:

  • LRS-Förderung / Legasthenie-Therapie: Spezielle Programme zur intensiven Unterstützung bei Lese- und Rechtschreibschwächen oder -Störungen
  • Dyskalkulie-Förderung/-Therapie: Individuelle, gezielte Förderung für Betroffene mit Rechenschwäche oder Rechenstörung.

Die PFI können auch Menschen mit ADS, ADHS und Dyspraxie mit gezielter Unterstützung helfen, das Lesen, Schreiben und Rechnen zu verbessern.

Was ist der Unterschied zwischen Lernschwäche und Lernbehinderung?

Es besteht ein Unterschied zwischen einer Lernschwäche und einer Lernbehinderung, die in der Regel durch einen Facharzt diagnostiziert werden muss. Eine Lernschwäche bezieht sich auf spezifische Entwicklungsstörungen überwiegend schulischer Fertigkeiten, die durch gezielte Fördermaßnahmen weitgehend überwunden werden können. Eine Lernbehinderung hingegen ist eine viel umfassendere Beeinträchtigung, die häufig auf eine allgemeine intellektuelle Einschränkung zurückzuführen ist. Lernbehinderungen betreffen die allgemeine Lernfähigkeit und das kognitive Funktionieren in einem viel breiteren Spektrum und erfordern oft noch intensivere und langfristigere oder dauerhafte Unterstützungsmaßnahmen. Das PFI hilft sowohl Lernschwächen zu überwinden als auch Leistungen und Fähigkeiten von Menschen mit einer Lernbehinderung in den Teilbereichen Lesen, Schreiben und Rechnen zu verbessern. Lassen Sie uns in einem persönlichen Gespräch im PFI in Ihrer Nähe gemeinsam besprechen, ob und was wir für ihr Kind mit Lernbehinderung tun können.

Was können Eltern bei einer Lernschwäche tun?

Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung ihres Kindes mit einer Lernschwäche. Hier sind einige Schritte, die Eltern unternehmen sollten:

  1. Frühzeitige Erkennung und Diagnose: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind eine Lernschwäche hat, suchen Sie frühzeitig professionelle Hilfe, um den genauen Grad der Lernschwächen festzustellen. Die PFI bieten eine umfassende Analyse und Beratung mit anschließender Förderempfehlung an.
  2. Individuelle Förderung: Jedes Kind ist einzigartig. Eine individuell angepasste Förderung ist daher entscheidend für den Lernerfolg. Das PFI bietet maßgeschneiderte Förderungen im Gruppen-, Einzel-, oder Onlineunterricht im Lesen, Schreiben und Rechnen an.
  3. Kontinuierliche Unterstützung: Lernschwächen sind leider häufig langfristige Begleiter, die kontinuierliche Unterstützung erfordern. Auch nach der umfangreichen Erstberatung, stehen die PFI Ihnen und Ihrem Kind während der Förderung mit fortlaufender Betreuung und regelmäßigen Fortschrittskontrollen zur Seite.
  4. Emotionale Unterstützung: Lernschwächen können das Selbstbewusstsein eines Kindes massiv beeinträchtigen. Eltern sollten ihr Kind emotional unterstützen und ermutigen. Das PFI fördert das Selbstbewusstsein des Schülers und der Schülerin und bietet auch Beratungen und Schulungen für Eltern an, um sie optimal in dieser Aufgabe zu unterstützen.

PFI: Die Hilfe bei Lernschwächen!

Die Pädagogischen Förderinstitute (PFI) verstehen die vielfältigen Herausforderungen, die mit Lernschwächen einhergehen und bieten umfassende Lösungen an. Mit einem erfahrenen Team von Fachleuten, individuell angepassten Förderprogrammen und ausführlicher Beratung, Fortbildung und Begleitung sind die PFI eine gute Anlaufstelle für Eltern und Kinder, die Unterstützung bei Lernschwächen suchen. Ob es darum geht, eine Lernschwäche festzustellen, spezifische Therapien oder Förderung – wie Legasthenie- oder Dyskalkulie-Therapie oder Förderung im Lesen, Schreiben (in Deutsch und Englisch) und Rechnen anzubieten oder langfristige Unterstützung für lernschwache SchülerInnen zu gewährleisten – das PFI steht Ihnen zur Seite. Auch für Lernschwäche bei Erwachsenen bietet das PFI geeignete Förderprogramme an, um Betroffenen zu helfen, ihre beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen. Wenn Sie oder Ihr Kind betroffen sind, rufen Sie das PFI in Ihrer Nähe an und vereinbaren einen Termin.

Lernschwächen können überwunden werden

Lernschwächen sind keine unüberwindbaren Hürden. Mit der möglichst frühen und richtigen Diagnose, gezielter Förderung und kontinuierlicher Unterstützung können Kinder und Erwachsene mit Lernschwächen ihre Fähigkeiten entfalten und erfolgreich in Schule und Beruf sein. Das Pädagogische Förderinstitut ist Ihr verlässlicher Partner auf diesem Weg und bietet umfassende Hilfe bei Lernschwächen an. Der erste Schritt ist der telefonische Kontakt zu Ihrem PFI. Nach einer ausführlichen Beratung kann in der Regel zeitnah mit einer Förderung oder Therapie begonnen werden.

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