Dyskalkulie-Therapie

Bei Rechenschwäche bieten wir gezielte und professionelle Dyskalkulie-Therapie und Förderung in den Grundlagen an.

Dyskalkulie erkennen

Bei Kindern, die einmal eine schlechte Mathearbeit geschrieben haben, liegt nicht gleich eine Dyskalkulie oder Rechenschwäche vor. Betroffene Menschen haben ein massives und kontinuierliches Problem, grundlegende mathematische Aspekte zu verstehen. Sie haben häufig ein schlechtes Mengenverständnis und beherrschen die Grundrechenarten nicht gut. In der Regel wird bei Schülerinnen und Schülern neuer Schulstoff schnell vergessen, man muss ständig Grundlagen wiederholen und die Noten in der Schule bleiben längerfristig schlecht. Psychische Folgen sind Ängste vor dem Matheunterricht, Stress bei den Hausaufgaben und mangelndes Selbstvertrauen.

Erfolgreiche Dyskalkulie-Therapie im PFI

Falls Ihr Kind oder Sie selbst beim Rechnen, beim Abschätzen von Zahlenmengen große Schwierigkeiten haben oder bereits eine Rechenschwäche diagnostiziert wurde, bieten die PFI ein erprobtes, individuelles und erfolgreiches Förder- und Therapiekonzept bei Dyskalkulie an. Mit professioneller Dyskalkulie-Therapie nehmen wir Schritt für Schritt die Angst vor Zahlen, steigern die Rechenfähigkeiten und verhelfen den Schülerinnen und Schülern zu einer guten Mathekompetenz und -note. Vereinbaren Sie im PFI in ihrer Nähe einen ersten Beratungstermin zum Thema Dyskalkulie-Therapie und besprechen ihre persönliche Situation.

Wie es funktioniert:

Ansprechpartner finden

Sie vereinbaren einen Beratungstermin bei dem Standort Ihrer Wahl.

Dyskalkulie-Test und Ist-Analyse

Wir setzen standardisierte Dyskalkulie-Tests ein und ermitteln im Gespräch mit SchülerIn und Eltern den Förderbedarf.

Beratung

Wir beraten Sie kompetent, welche Schritte gegangen werden müssen und welche individuellen Fördermaßnahmen am geeignetsten sind.

Individuelle Förderung

Egal ob Kleingruppen-, Einzel- oder Onlineförderung, wir verbessern gezielt und auf jedes Kind abgestimmt die Grundlagen im Rechnen.

Sichtbare Lernfortschritte

Regelmäßig informieren wir Sie über die Lernfortschritte und sprechen die nächsten Ziele ab.

Förderziel erreicht

Die Leistungen in Mathematik werden schrittweise und nachhaltig besser und das Kind erreicht eine gute Rechenkompetenz.

Ursachen einer Dyskalkulie und deren Symptome

Die Ursachen für Dyskalkulie sind vielfältig und noch nicht vollständig erforscht. Es wird angenommen, dass genetische und neurologische Faktoren und ein ungünstiges Lernumfeld eine Rolle spielen können. Kinder mit Dyskalkulie zeigen oft eine verzögerte Entwicklung der Zahlvorstellung und haben Schwierigkeiten Mengen und Größenverhältnisse richtig einzuschätzen.

PFI-Big5

Beispiele für typische Dyskalkulie-Symptomen sind:

  • Schwierigkeiten beim Erlernen und Erinnern von Zahlen und mathematischen, logischen Zuordnungen
  • Probleme beim Verständnis von grundlegenden Rechenoperationen (Plus/Addition, Minus/Subtraktion, Malnehmen/Multiplikation und Teilen/Division)
  • Langsame und immer wieder fehlerhafte Berechnungen, auch bei einfachen Aufgaben
  • Große Schwierigkeiten bei der Anwendung mathematischer Grundkonzepte im Alltag, wie z.B. beim Einkaufen oder dem Zeitmanagement.

Nicht rechnen zu können, lässt sich für einige Zeit durch Zählen „verstecken“. Doch der Mathematikunterricht wird für betroffene Kinder immer schlimmer – Mathe macht ihnen Angst. Auch bei Dyskalkulie Erwachsener erhalten Sie Hilfe von ExpertInnen der PFI. Eine Dyskalkulie-Therapie wird dort von speziell ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen kompetent und einfühlsam durchgeführt. Weder der reguläre Schulunterricht noch normale Mathe-Nachhilfe reichen aus, um Menschen mit einer Rechenschwäche nachhaltig zu helfen.

Grundlagen der Dyskalkulie-Therapie im PFI

Die Planung unserer Therapie bei Dyskalkulie basiert zunächst auf einem ausführlichen Beratungsgespräch. Dabei ermitteln wir, was die Kinder oder Erwachsene bereits können und legen anschließend den individuellen Trainingsbedarf und Förderplan fest. Im Laufe einer Dyskalkulie-Therapie wird der Lernstand regelmäßig überprüft und in einem ausführlichen Gespräch die Fortschritte und die Entwicklung besprochen. Falls nötig und sinnvoll wird der Dyskalkulie-Therapieplan angepasst.

Gemäß unserem Motto gute Förderung ist die bessere Nachhilfe ist unsere Dyskalkulie-Therapie ein gezieltes, individuelles pädagogisches Training, mit dem wir deutliche Fortschritte und sehr häufig eine stabile und gute Rechenleistung erreichen. Als ersten Schritt nehmen Sie Kontakt zum PFI in Ihrer Nähe auf und vereinbaren einen Termin für ein Beratungsgespräch.

Matheschwäche – eine Krankheit?

Rechen- oder Matheschwäche wird in der medizinischen und pädagogischen Fachwelt nicht als Krankheit im traditionellen Sinne betrachtet. Es handelt sich vielmehr um eine spezifische Lernstörung, die unter dem Fachbegriff Dyskalkulie bekannt ist. Dyskalkulie (Internationale Klassifikation: ICD-10 F81.2) ist eine Minderleistung im mathematischen Bereich, die mit einer ausgeprägten Störung der Rechenfertigkeiten und Beeinträchtigung des arithmetischen Denkens einhergeht – ohne dass eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung vorliegt. Sie betrifft etwa 3-6% der Bevölkerung und kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten. Diese Dyskalkulie-Definition ist vergleichbar mit Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche), aber sie bezieht sich auf den mathematischen Bereich. Dyskalkulie ist demnach eine kognitive Entwicklungsstörung, die gezielte pädagogische Unterstützung erfordert. Mit der richtigen Förderung oder Dyskalkulie-Therapie können betroffene Personen ihre Rechenfähigkeiten verbessern und erfolgreich die Schule und den Alltag meistern.

Dyskalkulie-Therapie als pädagogisches Training

Ein großer Teil der Betroffenen leidet unter Ihren mangelnden Leistungen beim Rechnen. Sie sind frustriert, dass es ihnen häufig nicht gelingt, auch simple mathematische Aufgaben zu lösen, die für andere einfach umzusetzen sind. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler hat sich über die Jahre auch jede Menge Vermeidungsstrategien angeeignet. Wenn die Betroffenen mit Hilfe der Dyskalkulie-Therapie endlich Erfolg beim Rechnen haben, entsteht ein gutes Gefühl, das sich deutlich verstärkt, wenn eine gewisse Kompetenz- und Automatisierungsstufe erreicht wird. In unserer Dyskalkulie-Therapie, in der wir die Betroffenen auf ihrem Leistungsniveau abholen, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Anfang an Erfolg. Die schrittweise Verbesserung der Rechenkompetenz – verbunden mit dem emotionalen Erfolg und Spaß beim Lernen – ist eine der außergewöhnlichen Stärken der Dyskalkulie-Therapie im PFI. Rufen Sie beim PFI in Ihrer Nähe an und vereinbaren Sie einen Termin für eine Erstberatung.

Ablauf einer Dyskalkulie-Therapie

Die Therapie einer Dyskalkulie erfordert eine gezielte und individuelle Förderung, die auf die speziellen Bedürfnisse der betroffenen Person abgestimmt sein muss. Wichtige Elemente einer effektiven Dyskalkulie-Therapie in den PFI sind:

  1. Diagnostik und individuelle Förderplanung: Zu Beginn wird ein ausführlicher Dyskalkulie-Test durchgeführt, um die spezifischen Defizite und Stärken des Kindes oder Erwachsenen zu identifizieren. Auf dieser Basis wird der individuelle Förderplan erstellt.
  2. Therapie-Einheiten: Die eigentlichen Rechenschwäche Therapie-Einheiten finden meist in Einzel- oder Kleingruppen vor Ort oder online statt. In diesen Förderstunden werden gezielte Übungen und Aufgaben durchgeführt, die das mathematische Verständnis verbessern.
  3. Spezielle Lernmethoden: Die Dyskalkulie-Therapie setzt auf spezielle Lernmethoden, Materialien und PC-Programme, die das Verständnis für mathematische Konzepte verbessern. Hierbei wird haptisch, visuell und akustisch gearbeitet – oft auch spielerisch – um den Zugang zur Mathematik zu erleichtern.
  4. Regelmäßige Übung und Wiederholung: Durch regelmäßige, teils sehr kleinschrittige, Übungen und Wiederholungen werden in der Dyskalkulie-Therapie die mathematischen Fertigkeiten kontinuierlich verbessert und gefestigt.
  5. Einbindung der Eltern und LehrerInnen: Bei Kindern ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, Lehrerinnen und Lehrer wichtig, um den Erfolg der Dyskalkulie-Therapie zu unterstützen und die Fortschritte auch im schulischen Alltag zu festigen.

Dyskalkulie-Therapie – mit Erfahrung und Erfolg

Die PFI sind SpezialistInnen mit langjähriger Erfahrung in der individuellen Förderung von Kindern und Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten und bieten Hilfe bei Matheschwierigkeiten und Dyskalkulie an. Die Therapiedauer ist sehr unterschiedlich. In der Regel sind mindestens 1-3 Jahre notwendig, um die Grundlagen deutlich und nachhaltig zu verbessern. Bei einer Dyskalkulie-Therapie bieten die PFI:

  • Spezialisierte Lehrkräfte: Die PFI setzen speziell ausgebildete Fachkräfte ein, die umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der Therapie von Dyskalkulie haben.
  • Individuelle Betreuung: Bei der Dyskalkulie-Therapie im PFI wird jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer individuell gefördert. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Therapie, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist.
  • Umfassende Angebote: Egal, ob Kleingruppen- oder Einzelunterricht, im Institut vor Ort oder online, die PFI bieten ein breites Spektrum von Förderangeboten und Unterstützung an, die über die reine Dyskalkulie-Therapie hinausgehen. Dazu gehören auch die Beratung der Eltern und die Zusammenarbeit mit Schulen.
  • Nachhaltiger Erfolg: Die gezielte und kontinuierliche Förderung in einem PFI führt in der Dyskalkulie-Therapie zu nachhaltigen Erfolgen und langfristigen Verbesserungen der mathematischen Fähigkeiten.

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    FAQ's

    Bei einer schlechten Mathearbeit, liegt nicht gleich eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie vor. Betroffene Kinder haben ein massives und kontinuierliches Problem, grundlegende mathematische Aspekte zu verstehen. Sie haben häufig ein schlechtes Mengenverständnis und beherrschen die Grundrechenarten nicht gut. Neuer Schulstoff wird schnell vergessen, Grundlagen müssen ständig wiederholt werden und die Noten in der Schule bleiben längerfristig schlecht.

    Es gibt standardisierte Rechenschwäche-Tests für verschiedene Alters- und Leistungsstufen. Wissenschaftlich anerkannte Testverfahren wie z.B. der ZAREKI-R, der Heidelberger Rechentest (HRT), der Deutsche Mathematiktest (DEMAT) oder die Bamberger Dyskalkuliediagnostik (BADYS) gehören zu den normierten Dyskalkulie-Tests und liefern genaue Ergebnisse darüber, wie die Leistung eines Kindes im Vergleich zu seiner gesamten Altersgruppe bzw. Klassenstufe zu bewerten ist.

    Viele Erwachsene mit Problemen in der Alltagsmathematik, wie zum Beispiel Prozente beim Einkaufen berechnen, Mengenangaben bei Rezepten ausrechnen oder Entfernungen und Zeiträume einschätzen richten sich in Beruf und privat häufig so ein, dass dies wenig auffällt. Die gute Nachricht ist, dass auch von Dyskalkulie betroffene Erwachsene das Rechnen erlernen können – nicht das Alter ist für den Lernerfolg entscheidend, sondern die Qualität der Förderung.