Dyskalkulie bei Erwachsenen
Eine Rechenschwäche kann bis ins hohe Alter hinein eine Belastung sein. Wir bieten gezielte und professionelle Dyskalkulie-Therapie auch für Erwachsene an.
- Vertrauliches und ausführliches Beratungsgespräch
- Vereinbarung ganz persönlicher Ziele
- Langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Dyskalkulie-Therapie
Dyskalkulie bei Erwachsenen
Eine in der Kindheit unbehandelte Rechenschwäche bleibt bestehen. Aus rechenschwachen Schülern und Schülerinnen werden rechenschwache Erwachsene.
Betroffene haben oft eine lange Leidenserfahrung mit Mathematik und Zahlen hinter sich: Schlechte Mathematiknoten, viele Stunden erfolgloses Üben, Verstecken des Nichtkönnens, sowie Ängste und Scham. Dabei ist eine Dyskalkulie bei Erwachsenen kein Problem mangelnder Intelligenz. Auch rechenschwache Erwachsene können in einer Dyskalkulie-Therapie Mathematik von Grund auf verstehen lernen. Ziel einer Förderung der mathematischen Fähigkeiten im PFI ist Sicherheit im Umgang mit Zahlen und Mengen in Alltag und Beruf zu erreichen.
Dyskalkulie-Symptome Erwachsener
Dyskalkulie bei Erwachsenen ist eine spezifische Lernstörung, die sich durch anhaltende Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen und mathematischen Aufgaben zeigt. Diese Schwierigkeiten können sich in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens bemerkbar machen. Typische Dyskalkulie-Symptome Erwachsener sind unter anderem:
- Probleme mit einfachen Rechenaufgaben: Erwachsene mit Dyskalkulie haben oft Schwierigkeiten, grundlegende mathematische Operationen wie Addition (Plusrechnen), Subtraktion (Minusrechnen), Multiplikation (Malnehmen) und Division (Teilen) durchzuführen.
- Große Schwierigkeiten, mit Geld umzugehen: Das Berechnen von Wechselgeld, das Planen von Ausgaben oder das Verwalten eines Budgets können bei Dyskalkulie Erwachsener herausfordernd sein.
- Schwierigkeiten beim Zeitmanagement: Das Einschätzen von Zeit, das Einhalten von Terminen, das Führen eines Stundenzettels, das Ausrechnen von Urlaubstagen und das Planen von Aufgaben können bei Dyskalkulie von Erwachsenen problematisch sein.
- Probleme mit räumlichem Denken: Das Erfassen von Entfernungen und Größenverhältnissen fällt von einer Dyskalkulie betroffenen Erwachsenen häufig schwer.
Sie benötigen Hilfe als Erwachsener mit Dyskalkulie? Wenden Sie sich am besten telefonisch an das PFI in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie einen Termin für ein persönliches vertrauliches Erstgespräch.
Wie es funktioniert:
Ansprechpartner finden
Sie vereinbaren einen Beratungstermin bei dem Standort Ihrer Wahl.
Dyskalkulie-Test und Ist-Analyse
Wir setzen standardisierte Dyskalkulie-Tests ein und ermitteln im Gespräch den Förderbedarf.
Beratung
Wir beraten Sie kompetent, welche Schritte gegangen werden müssen und welche individuellen Fördermaßnahmen am geeignetsten sind.
Dyskalkulie-Förderung
Mit unserer individuell abgestimmen Förderung verbessern wir gezielt Ihre Kompetenzen im Rechnen.
Sichtbare Lernfortschritte
Regelmäßig informieren wir Sie über ihre Lernfortschritte und sprechen die nächsten Ziele ab.
Ziel erreicht
Ihre mathematischen Fähigkeiten und Leistungen im Rechnen werden schrittweise und nachhaltig besser.
Beruflicher Erfolg mit Dyskalkulie
Dyskalkulie bei Erwachsenen schließt keineswegs eine erfolgreiche berufliche Karriere aus. Viele Berufe erfordern keine ausgeprägten mathematischen Fähigkeiten und bieten Menschen mit Dyskalkulie großartige Möglichkeiten.
Auch wenn es gute und passende Berufe für von Dyskalkulie betroffenen Erwachsenen gibt, in der Realität kommen diese aber häufig an ihre Grenzen und erleben Misserfolge.

Die fehlenden Fähigkeiten in der Alltagsmathematik, wie zum Beispiel Prozente beim Einkaufen berechnen, Mengenangaben bei Rezepten ausrechnen oder Entfernungen und Zeiträume einschätzen, begegnen Erwachsenen mit Dyskalkulie oft täglich. Die gute Nachricht ist, dass auch von Dyskalkulie betroffene Erwachsene das Rechnen erlernen können. Dabei ist nicht das Alter für den Lernerfolg entscheidend, sondern die Qualität der Therapie, wie Sie zum Beispiel in den PFI angeboten wird.
Dyskalkulie-Diagnose bei Erwachsenen – Rechenschwäche erkennen
Viele von Dyskalkulie betroffene Erwachsene bemerken erst später im Leben, dass ihre Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen und Mathematik auf eine Dyskalkulie zurückzuführen sind. Die Dyskalkulie-Diagnose im Erwachsenenalter kann helfen, die eigenen Herausforderungen besser zu verstehen und gezielte Unterstützung zu erhalten.
Das persönliche Beratungsgespräch in den PFI umfasst in der Regel eine ausführliche Analyse, die Bewertung der mathematischen und kognitiven Fähigkeiten, eine individuelle Zielvereinbarung und, falls gewünscht und sinnvoll, die Durchführung eines standardisierten Mathetests. Diese Diagnostik stellt sicher, dass die individuellen Schwierigkeiten und Bedürfnisse der von Dyskalkulie betroffenen Erwachsenen genau erfasst werden. In einer anschließenden gezielten Mathe-Förderung lernen Erwachsene normalerweise schneller als Kinder, da sie das Gelernte besser verknüpfen und anwenden können. Wenden Sie sich noch heute an das PFI in Ihrer Nähe und vereinbaren einen Termin zum Erstgespräch.
Umgang und Tipps für Erwachsene mit Dyskalkulie
Es gibt zahlreiche Tipps und Strategien, die bei Dyskalkulie Erwachsener helfen können, den Alltag besser zu bewältigen:
- Technologische Hilfsmittel nutzen: Taschenrechner, Apps und Programme können bei mathematischen Aufgaben Erwachsene mit Dyskalkulie unterstützen und helfen, komplexe Berechnungen ohne Hilfe zu vermeiden.
- Strukturierte Arbeitsweisen entwickeln: Klare Routinen und strukturierte Abläufe können dabei unterstützen, Aufgaben systematisch anzugehen und Fehler zu minimieren.
- Unterstützung suchen: Der Austausch mit anderen von Dyskalkulie betroffenen Erwachsenen und die Unterstützung durch Fachkräfte können hilfreich sein. Die PFI bieten gezielte Hilfe und individuelle Förderprogramme an.
- Beratung und Therapie in Anspruch nehmen: Eine spezialisierte Dyskalkulie-Erwachsenen-Therapie, wie sie in den PFI durchgeführt wird, ist die beste Lösung auch als Erwachsener individuelle Schwierigkeiten zu überwinden und praktische Strategien gut umzusetzen.
Offenheit, ein bisschen Mut und die richtigen PartnerInnen
Eine Lernschwäche bei Erwachsenen beginnt in der Kindheit oder Jugend. Schülerinnen und Schüler mit ausgeprägten Schwierigkeiten in Mathematik benehmen sich in der Schule häufig so, als würden sie etwas verstehen, obwohl sie völlig ratlos und überfordert sind. Die Aussage „In Mathe war (und bin) ich sowieso schon immer schlecht“ entwickelt sich über Jahre zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung und als von Dyskalkulie betroffener Erwachsener kann dieses Mantra zu ständiger Unsicherheit, Hilflosigkeit und Minderwertigkeitsgefühlen führen. Überwinden Sie sich und sprechen Sie vertraulich mit den Expertinnen und Experten der PFI. Die Förderinstitute sind der ideale Partner für Erwachsene, die mit Dyskalkulie zu kämpfen haben. Sie verfügen über ausgebildete Fachkräfte, die gezielte und auf die individuellen Bedürfnisse maßgeschneiderte Therapie- und Förderprogramme durchführen. Sie haben langjährige Erfahrung in den Bereichen der Dyskalkulie-Therapie und helfen auch bei einer Legasthenie Erwachsener. Haben Sie den Mut und rufen das PFI in Ihrer Nähe an.
Ihr Kontakt zu uns
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FAQ's
Es gibt standardisierte Rechenschwäche-Tests. Wissenschaftlich anerkannte Testverfahren wie z.B. der ZAREKI-R, der Heidelberger Rechentest (HRT), der Deutsche Mathematiktest (DEMAT) oder die Bamberger Dyskalkuliediagnostik (BADYS) gehören zu den normierten Dyskalkulie-Tests und liefern genaue Ergebnisse darüber, wie die Leistung zu bewerten ist.
Wenn Sie als Betroffener von Dyskalkulie oder LRS Hilfe suchen und Sie Unterstützung benötigen, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an das PFI in Ihrer Nähe. Die PFI-Teams fördern und begleiten zum Teil seit Jahrzehnten erfolgreich Menschen mit Schwierigkeiten im Rechnen!
Viele Erwachsene mit Problemen in der Alltagsmathematik, wie zum Beispiel Prozente beim Einkaufen berechnen, Mengenangaben bei Rezepten ausrechnen oder Entfernungen und Zeiträume einschätzen richten sich in Beruf und privat häufig so ein, dass dies wenig auffällt. Die gute Nachricht ist, dass auch von Dyskalkulie betroffene Erwachsene das Rechnen erlernen können – nicht das Alter ist für den Lernerfolg entscheidend, sondern die Qualität der Förderung.