Legasthenie-Therapie

Bei sehr stark ausgeprägten Lese- und Rechtschreibschwächen bieten wir individuelle und gezielte Legasthenie-Therapie an.

Legasthenie von Lernrückständen unterscheiden

Schülerinnen und Schüler, die das Lesen und Schreiben lernen, machen anfänglich alle die gleichen Fehler. Liegt keine Legasthenie oder Lese-/Rechtschreibschwäche vor, nehmen die Lese- und Schreib-Probleme aber in der Regel Schritt für Schritt und ohne besondere Unterstützung wieder ab. Kinder mit Legasthenie machen wesentlich häufiger Fehler und die Schwierigkeiten bleiben über einen oft deutlich längeren Zeitraum unverändert. Wichtig: Auch und gerade bei stark ausgeprägten Lese- und Schreibschwächen ist die Legasthenie-Therapie als Pädagogische Förderung, wie sie in den PFI stattfindet, die beste Lösung! Auch bei Lernrückständen, die bei Fehlzeiten über längere Zeiträume oder nicht ausreichendem Unterricht entstehen können, bietet sich gezielte Förderung im Lesen und Schreiben bzw. eine Legasthenie-Therapie an. In der Regel werden diese Rückstände aber schneller aufgeholt und das Kind erreicht mit der Unterstützung in der Legasthenie-Therapie nach relativ kurzer Zeit eine bessere Lese- und Rechtschreibleistung.

Erfolgreich mit pädagogischer Therapie bei Legasthenie

Liegt bereits eine Legasthenie-Diagnose vor oder ergibt sich im Beratungsgespräch im PFI eine so schwache Lese- oder Schreibleistung, dass von einer Legasthenie auszugehen ist, kann diesen Kindern und Erwachsenen erfolgreich geholfen werden. Mit einem standardisierten Rechtschreibtest ermitteln wir nicht nur die Anzahl der Fehler, sondern erhalten damit ein sehr genaues qualitatives Fehlerprofil, aus dem sich der individuelle Förderplan ergibt. Neben der fachlichen Unterstützung bei der Legasthenie-Therapie holen wir die Schüler und Schülerinnen auch emotional positiv ab und stärken vom ersten Gespräch an das (Selbst)vertrauen in den Erfolg der Legasthenie-Therapie. Wird gezielt an den Grundlagen gearbeitet, stellen sich in der Legasthenie-Therapie häufig schon nach kurzer Zeit erste Erfolge ein. Diese werden Schritt für Schritt im passenden Tempo und mit der richtigen Wiederholungsfrequenz zu Automatisierungen und führen zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lese- und Schreibleistung. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin zur Therapie von Legasthenie am besten telefonisch im PFI in Ihrer Nähe.

Wie es funktioniert:

Ansprechpartner finden

Sie vereinbaren einen Beratungstermin bei dem Standort Ihrer Wahl.

Legasthenie-Test und Ist-Analyse

Wir setzen standardisierte Legasthenie-Tests ein und ermitteln im Gespräch mit SchülerIn und Eltern den Förderbedarf.

Beratung

Wir beraten Sie kompetent, welche Schritte gegangen werden müssen und welche individuellen Fördermaßnahmen am geeignetsten sind.

Individuelle Förderung

Egal ob Kleingruppen-, Einzel- oder Onlineförderung, wir verbessern gezielt und auf jedes Kind abgestimmt die Rechtschreibung und das Lesen.

Sichtbare Lernfortschritte

Regelmäßig informieren wir Sie über die Lernfortschritte und sprechen die nächsten Förderziele ab.

Förderziel erreicht

Die Leistungen im Lesen und Schreiben werden schrittweise und nachhaltig besser und das Kind erreicht eine gute Lese- und Schreibkompetenz.

Von der Legasthenie-Diagnose zur -Therapie

Aufgrund ihrer Misserfolge entwickeln viele Menschen mit einer Legasthenie Versagens- und Schulängste. Diese können zu emotionalem Stress, Aggressionen, Unlust, oder psychosomatischen Beschwerden führen. Eine Legasthenie-Diagnose kann daher von niedergelassenen KinderpsychologInnen oder Sozial-Pädiatrischen-Zentren erstellt werden. Neben einem IQ-Test wird dabei ein standardisierter Lese- oder Rechtschreibtest durchgeführt und die emotionale Situation des Kindes und des Umfelds untersucht.

PFI-Big5

Eine gezielte pädagogische Legasthenie-Therapie, wie sie in den PFI angeboten wird, bekämpft mit der Verbesserung im Lesen und Schreiben immer die Ursache der negativen emotionalen Situation. Gelingt es in der Legasthenie-Therapie Schritt für Schritt das Lesen und Schreiben so zu verbessern, dass die betroffenen Kinder in der Schule wieder gut mitkommen, verbessert sich auch Schritt für Schritt das Selbstvertrauen und es entsteht ein positives emotionales Umfeld.

Können Menschen mit einer Legasthenie richtig schreiben lernen?

Ja, ein Legastheniker oder eine Legasthenikerin kann richtig schreiben lernen! Mit einer gezielten, individuell abgestimmten und strukturierten Therapie bei Legasthenie können Betroffene ihre Lese- und Rechtschreibfähigkeiten deutlich verbessern. Die Dauer einer Legasthenie-Therapie hängt in der Regel von verschiedenen Faktoren ab und ist individuell unterschiedlich. Dabei kann das Alter der betroffenen Person, die Schwere der Legasthenie und die Häufigkeit der Legasthenie-Therapie-Einheiten oder Behandlung über den Verlauf entscheiden. Die in der Legasthenie-Therapie entstehenden Kosten hängen stark von der Art und Intensität der Pädagogischen Förderung ab. In der Regel benötigt man 1-3 Jahre kontinuierliche und individuell immer wieder neu angepasste Legasthenie-Therapie, um langfristige und nachhaltige Erfolge zu erzielen. Und in diesem Verständnis ist Legasthenie auch heilbar. Wenn sich für Sie oder Ihre Kinder Erfolg im Lesen oder Schreiben einstellen soll und Sie über eine Legasthenie-Therapie nachdenken, rufen Sie im PFI in Ihrer Nähe an und vereinbaren zur Legasthenie-Therapie einen Beratungstermin.

Anzeichen von Legasthenie

Schulische Probleme
• Konzentrationsstörungen
• Hyperaktivität
• Motivationsverlust
• generelles Leistungsversagen
• ständige Hausaufgabenkonflikte
Emotionale Probleme
• Selbstwertverlust
• Versagensgefühle
• negative Selbsteinschätzung
• Ängste, vor allem Schul- und Prüfungsängste
• Traurigkeit
Körperliche Probleme
• Bauchschmerzen, Übelkeit bis zum Erbrechen
• Kopfschmerzen
• Schlafstörungen
• plötzliches Wiedereinnässen
Soziale Probleme
• Kontaktschwierigkeiten
• sozialer Rückzug
• Aggressivität
• Einsamkeit
• Prahlen, Clownerie

Legasthenie-Definition

Legasthenie, was ist das? International wird in der Legasthenie-Therapie auch von Dyslexie gesprochen. Sie ist eine neurologische Störung, die zum Teil massive Schwierigkeiten beim Erlernen und Automatisieren von Lese- und Rechtschreibfähigkeiten beschreibt. Dabei ist Legasthenie der in der Medizin verwendete Ausdruck in der Internationalen Klassifikation umschriebener Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (ICD-10 – F81) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine Lese- und Rechtschreibschwäche ist demnach die nicht ganz so stark ausgeprägte Form der Lese-Rechtschreibstörung oder Legasthenie. Als Behandlung bietet sich immer die Legasthenie-Therapie an. In der Pädagogik wird häufig auch noch von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gesprochen, wobei die Abgrenzungen manchmal schwierig sind. Umgangssprachlich und zusammenfassend spricht man bei Legasthenie häufig auch von LRS. Als Gemeinsamkeit beschreibt man damit die besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens trotz normaler Intelligenz und sonstiger guter Fertigkeiten in anderen Bereichen.

Ursachen und erfolgreiche Legasthenie-Therapie

Zu den Themen Legasthenie, LRS und Schriftspracherwerb gibt es unzählige Studien und seit über 100 Jahren wird in diesen Bereichen geforscht. Und obwohl in der Öffentlichkeit dabei immer wieder neue und zum Teil bekannte einzelne Ursachen, z.B. Wahrnehmungsstörungen oder Legasthenie, als vererbbare wesentliche Aspekte dargestellt werden, gibt es keine singuläre Ursache für Lese- oder Schreibprobleme! Bei der Legasthenie oder LRS handelt es sich um ein multifaktorielles Problem. Wichtig: In den meisten Fällen ist nicht die Ursachenforschung beim einzelnen Kind entscheidend, sondern wie dem Kind oder Erwachsenen in seiner aktuellen Situation bestmöglich weitergeholfen werden kann! Bereits im ersten ausführlichen Beratungsgespräch wird daher die Basis für eine erfolgreiche Legasthenie-Therapie und Förderung gelegt, der Lernstand ermittelt, die emotionale Belastung beurteilt und der individuelle Förderplan erstellt. Die PFI arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich in der Legasthenie-Therapie und können auch bei Legasthenie Erwachsener sehr gut helfen. Rufen Sie das PFI in Ihrer Nähe an und vereinbaren Sie einen ersten Beratungstermin.

Ihr Kontakt zu uns

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    FAQ's

    Wenn Sie als Betroffener von LRS oder Dyskalkulie Hilfe suchen oder Ihr Kind entsprechende Schwierigkeiten hat und Sie Unterstützung benötigen, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an das PFI in Ihrer Nähe. Die PFI-Teams fördern und begleiten zum Teil seit Jahrzehnten erfolgreich Menschen mit Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen!

    Es gibt standardisierte LRS-Tests für Lesen und Schreiben. Wissenschaftlich anerkannte Rechtschreibtests, wie zum Beispiel die Hamburger Schreibprobe (HSP) oder der Diagnostische Rechtschreibtest (DRT) gehören zu den normierten LRS-Tests und liefern genaue Ergebnisse darüber, wie die Leistung eines Kindes im Vergleich zu seiner gesamten Altersgruppe bzw. Klassenstufe zu bewerten ist.

    Viele Erwachsene haben ihr ganzes Leben lang Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung oder dem Lesen und richten sich in Beruf und privat häufig so ein, dass dies wenig auffällt. Die gute Nachricht ist, dass eine gezielte individuelle Therapie bei Legasthenie auch bei Erwachsenen zu großen Fortschritten führt und die Betroffenen Schritt für Schritt immer besser lesen und schreiben lernen.